Noah's Train als
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24.01.2019

Ein Zeichen für mehr Klimaschutz: Noah’s Train macht Halt in Berlin

„Noah’s Train“, das längste mobile Kunstwerk der Welt, machte heute auf seiner Reise durch Europa Zwischenstopp am Bahnhof Gesundbrunnen in Berlin. Mit diesem besonderen Zug, benannt nach der biblischen Arche Noah, werben die europäischen Güterbahnen für die Verlagerung von mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene. Gestartet war der Zug zum Ende der Weltklimakonferenz Mitte Dezember im polnischen Katowice und über Wien nach Berlin gefahren. Bei jedem Halt besprühen namhafte Street-Art-Künstler zwei Container mit Tiermotiven. 

Am Berliner Gesundbrunnen wurde der Zug gemeinsam mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze, die die Initiative unterstützt, begrüßt. Alexander Doll, DB-Vorstand Finanzen, Güterverkehr und Logistik und der Vorstandsvorsitzende von DB Cargo-Chef Dr. Roland Bosch positionierten sich dabei klar zu mehr Klimaschutz im Verkehr. Denn während in allen anderen Sektoren die CO2-Emissionen sinken, steigen sie im Verkehr weiter an.

Noah's Train als Klimaschutz Initiative
Noah's Train wird mit bunten Graffitis verziert
Noah's Train als Klimaschutz Initiative
Offizieller Launch von Noah's Train in Berlin
Noah's Train als Klimaschutz Initiative
Bunte Grafittis auf Noah's Train
Noah's Train als Klimaschutz Initiative
Noah's Train mit bunten Grafittis
Noah's Train als Klimaschutz Initiative
Offizieller Launch von Noah's Train in Berlin
Noah's Train als
Noah’s Train macht Halt in Berlin

Alexander Doll, DB-Vorstand Finanzen, Güterverkehr und Logistik: „Bahnfahrer sind Klimaschützer – im Personen- wie im Güterverkehr. Allein durch die Leistung von DB Cargo ersparen wir heute schon einen jährlichen CO2-Ausstoß von rund fünf Millionen Tonnen. Das entspricht etwa der CO2-Menge, die die Städte Aachen und Kassel zusammen in zwölf Monaten produzieren.“

Dr. Roland Bosch, Vorstandsvorsitzender DB Cargo: „Wir arbeiten mit unseren europäischen Partnern daran, den Transportmix der Zukunft zu ändern. Wenn 30 Prozent mehr Güterverkehr in Europa bis 2030 nur über die Straße gingen, wären das eine Million LKW zusätzlich, mehr Stau und schädliche CO2-Emmission. Die Verkehrswende kann nur gelingen, wenn wir mehr Güter auf die Schiene holen.“

Viele Güterbahnen und Verbände aus ganz Europa haben sich in der Initiative Rail Freight Forward (RFF) zusammengeschlossen, darunter auch DB Cargo. Ziel der gemeinsamen Initiative ist es, den Anteil der Schiene am gesamten Güterverkehr in Europa bis 2030 von 18 auf 30 Prozent zu erhöhen. 
Die nächsten Zwischenstopps legt der Zug in Paris (5. Februar 2019) und Brüssel (20. Februar 2019) ein.

Rail Freight Forward

Als breit angelegter und stetig wachsender Zusammenschluss von Schienengüterverkehrsunternehmen wird Rail Freight Forward von den Verbänden CER, UIC, ERFA und VDV unterstützt. Aktuell beteiligen sich BLS Cargo, CD Cargo, CFL Cargo, DB Cargo, Green Cargo, Lineas, LTE Group, Mercitalia, Ost-West Logistik, PKP Cargo, Rail Cargo Group, SBB Cargo, SNCF Logistics, ZSSK Cargo.